Auch WVG muss Preise für Strom und Gas anheben

Auch WVG muss Preise für Strom und Gas anheben

Warstein. Wie viele andere Versorger muss auch die Warsteiner Verbundgesellschaft mbH (WVG) zum Jahreswechsel die Preise für Strom und Erdgas / einen Teil ihrer Produkte anheben. Hintergrund ist einerseits die angespannte Situation an den internationalen Energiebeschaffungsmärkten. Zusätzlicher Preistreiber ist andererseits die von der Bundesregierung beschlossene Erhöhung des CO2-Preises für Erdgas vom 1. Januar 2022 an. Die Kunden der WVG werden in diesen Tagen schriftlich informiert.

Beim Strom bleiben die Preise in den Sondertarifen unverändert, steigen jedoch in der sogenannten Grundversorgung. Hier musste der Arbeitspreis im Tarif wvg Strom klassik um 0,6 auf rund 28,9 Cent brutto je Kilowattstunde angepasst werden. Der Grundpreis steigt in diesem Tarif von 11,90 Euro brutto auf einen Wert von auf 14,28 Euro brutto monatlich. Dies bedeutet für den Endverbraucher mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh eine moderate Erhöhung von rund 49 Euro pro Jahr.

Beim Gas steigen die Grundpreise für Privatverbraucher in den Sonderverträgen auf 11,90 Euro brutto monatlich. Der Arbeitspreis je Kilowattstunde verändert sich etwa im Tarif warstein.gas.12 von 5,95 Cent brutto auf 7,60 Cent brutto. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden Gas pro Jahr bedeutet das für den Endverbraucher ein Plus von 388 Euro. In der Grundversorgung steigt der Grundpreis auf 14,28 Euro brutto monatlich und der Arbeitspreis pro verbrauchter Kilowattstunde auf 9,28 Cent brutto.

„Dank unserer langfristigen Beschaffungsstrategie konnten wir extreme Spitzen im Einkaufspreis noch abfangen. Im Vergleich zu anderen Versorgungsunternehmen können wir so auch in Zukunft wettbewerbsfähige Preise bieten“, erklärte WVG-Geschäftsführer Andreas Schunk. Bei der WVG liegen die Preissteigerungen je nach Tarif bei um die 30 Prozent und damit im Mittelfeld im Vergleich umliegender Energieversorger.

Die WVG beschafft regelmäßig Energiemengen weit im Voraus. So hat sich die WVG bereits jetzt mit Mengen für das Jahr 2022 und auch zum Teil schon für 2023 und 2024 eingedeckt. Dieser strukturierte Beschaffungsprozess läuft stetig; regelmäßig werden kleine bis mittelgroße Mengen eingekauft. Auf diese Weise können die täglichen Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten auf lange Sicht ausgeglichen werden. So wirken sich die Preise einzelner Beschaffungsvorgänge nur zu einem Teil auf den Endpreis aus.

Fragen zu den Tarifen, zu Preisen, Rechnungslegung und Abschlagszahlungen beantwortet die WVG jederzeit und gerne telefonisch, persönlich oder per E-Mail 02902/761-260; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.